Sicherheit durch deeskalierende Gesprächsführung

Individuelle Trainings für Mitarbeiter/-innen der öffentlichen Verwaltung

 

Erforderliche Eingriffe in Grundrechte, Kontrollen, die Verhängung von Bußgeldern sowie auch Bearbeitungszeiten oder Entscheidungen von Ämtern und Behörden, stoßen nicht immer auf Verständnis und Einsicht bei Bürger/-innen oder Antragsteller/-innen.

Fehlen nun stabilisierende Handlungskompetenzen, ist impulsives oder sogar aggressives Handeln auf beiden Seiten möglich oder vielleicht sogar schon vorprogrammiert.

Manchmal fällt es schwer, in Ausübung behördlicher Aufgaben die Balance zwischen freundlicher Zugewandtheit und Bestimmtheit zu wahren. Hilfreich ist ein Grundwissen der Kommunikationspsychologie, um in schwierigen Situationen gerade durch Souveränität und Gelassenheit die Lage zu entschärfen.

Leider können aber auch die verständnisvollsten Bemühungen um eine friedvolle Lösung scheitern und die Gespräche eskalieren. Bei operativen Ämtern, wie dem kommunalen Ordnungsdienst, kann dies in der Notwendigkeit von Zwangsmaßnahmen enden oder möglicherweise auch den taktischen Rückzug erforderlich machen.

Diesen belastenden Situationen kann durch frühzeitige Wahrnehmung des sich anbahnenden Konflikts und der bewußten Anwendung von deeskalierenden Gesprächstechniken vorgebeugt werden. Mißlungene Gespräche im Verlauf der beruflicher Tätigkeiten beschäftigen uns nachhaltig, schlimmstenfalls können daraus resultierende Gewalterfahrungen traumatische Folgen (PTBS) und langfristige Beeinträchtigungen nach sich ziehen.

 

In diesem Tagesseminar lernen die Teilnehmer:

-  Frühzeitige Wahrnehmung konfliktträchtiger Situationen

-  Deeskalierendes Verhalten in berufsspezifischen Szenarien (praktische Übungen)

-  Stressbewältigung bei unerwartetem Einsatz- oder Gesprächsverlauf

-  Adäquater Einsatz verbaler und nonverbaler Kommunikationstechniken

-  individuelle (Einsatz-) Kommunikation im Team (z.B. bei  den KOD in Anwendung von Zwangsmaßnahmen)

-  Grundlagen der Eigensicherung

 

 

 

 

Ansprechpartner: Marcus Rosin