Umgang mit aggressiven Impulsen in der Kinder- und Jugendhilfe
„…und dann bin ich ausgeflippt…“
Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe werden im Berufsalltag immer wieder herausgefordert Antworten auf impulsive aggressive Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen zu finden, als auch Antworten und Methoden zur Stress- und Emotionsregulation zu geben.
Kinder und Jugendliche handeln „impulsiv“. Das ist einfach Fakt - und entzieht sich eindeutiger Bewertung. Impulse können unter Belastung nur schwer kontrolliert werden. Auch das ist ein alltägliches Erlebnis, manchmal zweckmäßig, in anderen Situationen höchst problematisch. Mangelnde Impulskontrolle kann durch spezielle Übungen und Strategien nachhaltig reduziert werden. Bestenfalls lässt sich ein adaptiver Umgang mit unangenehmen Gefühlen herstellen.
Aktuell
Im Vordergrund der Trainings und Seminare zum „Konfliktfeld Arbeitsplatz“ stehen die individuellen arbeitsplatzspezifischen Strukturen und Anforderungen. In Corona-Zeiten hat sich das Schutz- und Distanzbedürfnis der handelnden Akteure im Arbeitsfeld erhöht. Unsere praktischen interagierenden Trainingsübungen berücksichtigen dies. Gleichzeitig werden die TeilnehmerInnen dazu eingeladen, in einem geschützten Übungsraum physische und psychische Distanzüberschreitungen zu markieren und den nötigen Sicherheitsabstand wiederherzustellen. Wie im realen Arbeitsleben.
Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, die geltenden Abstands- und Hygieneregelungen zu beachten