Deeskalationstraining
Berufliches Aggressionsmanagement

Schlüsselwörter:
Interventionsregeln und Prioritäten bei Aggression und Gewalt durch Dritte, Deeskalationsstrategien, Risikoeinschätzung/Früherfassung von aggressiven Situationen, Stress- und Emotionsmanagement
In diesem ein- oder zweitägigen Seminar stehen Aggression und Gewalt am Arbeitsplatz durch Dritte im Mittelpunkt – beispielsweise durch Patienten, Kunden oder externe Besucher. Ziel des Seminars ist es, die Handlungssicherheit der Teilnehmer im Umgang mit belastenden und potenziell eskalierenden Situationen deutlich zu stärken. Vermittelt werden praxisnahe Strategien zur Deeskalation sowie Techniken zur professionellen Abgrenzung, um sich selbst und andere im Arbeitsalltag besser schützen zu können.
Im Fokus stehen Grundlagen des Konflikt- und Stressmanagements, Deeskalationsprinzipien sowie nonverbale und verbale Kommunikationstechniken. Die Teilnehmer trainieren, wie sie in kritischen Situationen angemessen reagieren, Bedrohungssignale frühzeitig erkennen und Konflikte deeskalieren können. Durch realitätsnahe Rollenspiele werden persönliche Reaktionsmuster sichtbar gemacht, reflektiert und gegebenenfalls korrigiert. Ziel ist es, individuelle Handlungskompetenz aufzubauen und ein sicheres, souveränes Auftreten in herausfordernden Situationen zu fördern.
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte aus Bereichen mit erhöhter Aggressionsbelastung – insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen, in Betreuungseinrichtungen, Behörden, Bildungseinrichtungen oder im direkten Kundenkontakt.
Die Fortbildung erfüllt die Anforderungen der Betreuungskräfte-Richtlinie gemäß § 87b Abs. 3 SGB XI (Stand: 6. Mai 2013) und orientiert sich im psychiatrischen Kontext an den Behandlungsleitlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN, 2010).
Leitung: Jürgen Fais
Informationsprospekt Konfliktfeld Arbeitsplatz